- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Nein
- Jahr: mit dunkler Tinte Weimar, 30. 7. 24. geschrieben
-Hrsg: --------------- Verlag: Buchbinder-Innung, Weimar. Nr. 103
---------------
Ansicht: AK Weimar Schillerhaus
AK-Art:
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: -------------- Verlag: Buchbinder-Innung, Weimar. Nr.
103 ---------------
Versanddatum: keines vorhanden mit dunkler Tinte Weimar, 30. 7. 24.
geschrieben
Stempel: keiner vorhanden
Zusatzstempel. ovaler in lilaener Farbe steht Schillerhaus ein Bild
von einer Zither und darunter ----- W E I M A R -----
Briefmarkenfeld
Beschaffenheit: auf der Rückseite der Karte im unteren rechten Teil
sieht man einen kleinen Fleck; dies ist ein Klebestreifen
Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen (Deutschland), die
vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Weimar liegt an
einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit einer Höhe
von 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken ist. Sie ist
nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Stadt Thüringens,
außerdem ist sie jene mit dem höchsten Bevölkerungswachstum im
Freistaat.
Weimar ist ein Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums
und seit 2004 offizielle Trägerin des Beinamens Universitätsstadt.
Neben der Bauhaus-Universität beherbergt die Stadt die Hochschule
für Musik Franz Liszt und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Außerdem haben in der Stadt zahlreiche Behörden ihren Sitz, wie zum
Beispiel das Thüringer Oberverwaltungsgericht, der Thüringer
Verfassungsgerichtshof und das Thüringische Landesamt für
Archäologie.
Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der dominierenden
Weimarer Klassik um Wieland, Herder, Goethe und Schiller auch das
Bauhaus und die Gründung der ersten Republik auf deutschem Boden,
der Weimarer Republik (1919).
Außerdem war Weimar seit 1572 Hauptstadt von Sachsen-Weimar bzw.
Sachsen-Weimar-Eisenach. Dies war der erste Staat Deutschlands, der
sich eine Verfassung gab (1816). Von 1920 bis 1948 war Weimar die
Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie die Kulturstadt
Europas.
Weimar liegt in rund 200 Metern Höhe in der Mitte Thüringens. Die
Landschaft wird durch fünf Regionen bestimmt. Durch die Stadt
verläuft die Ilm in einem Bogen. Sie tritt bei Taubach im Südosten
ins Stadtgebiet ein, fließt weiter durch Oberweimar und die
Altstadt, bevor sie unterhalb Tiefurts das Stadtgebiet in
nordöstlicher Richtung verlässt. Nach Westen erstreckt sich vom
Ilmtal an das Thüringer Becken als zweite Landschaftskomponente. Es
handelt sich um eine fruchtbare, sanft hügelige Lößlandschaft, in
der die Ortsteile Gaberndorf, Tröbsdorf und Niedergrunstedt liegen.
Das nördliche Stadtgebiet wird vom Ettersberg eingenommen. Er ist
mit 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken und erstreckt
sich über rund acht Kilometer von Ottstedt am Berge im Westen bis
nach Schöndorf im Osten. Der Ettersberg ist mit Buchen- und
Eichenmischwald bestanden. Auf der Weimar abgewandten Seite liegt
dort die Gedenkstätte Buchenwald. Östlich des Ilmtals erhebt sich
die Ilm-Saale-Platte, eine mächtige, trocken-verkarstete
Muschelkalk-Formation. Sie bricht zum Ilmtal hin steil ab, was in
einigen Stadtbereichen gut sichtbar ist, beispielsweise im Park
Tiefurt. Auf ihr liegt der Ortsteil Süßenborn. Im südlichen
Stadtgebiet liegt die Buntsandstein-Formation des Tannrodaer
Sattels. Höchste Erhebungen sind hier der 380 Meter hohe Rosenberg
und die 363 Meter hohe Gelmerodaer Höhe. In diesem Bereich verläuft
die Bundesautobahn 4. Nördlich von ihr liegt der Ortsteil Gelmeroda
sowie südlich die Dörfer Legefeld und Possendorf. Der Belvederer
Forst ist hier neben dem Ettersberg das zweite Waldgebiet der
Stadt.
Die Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung etwa
13 Kilometer und in West-Ost-Richtung etwa neun Kilometer.
Nachbarstädte sind Erfurt etwa 20 Kilometer westlich, Jena etwa 20
Kilometer östlich, Apolda etwa 15 Kilometer nordöstlich und Bad
Berka etwa 10 Kilometer südlich. Dadurch nimmt Weimar auf der
Thüringer Städtekette eine Verbindungsfunktion zwischen den beiden
größten Städten Thüringens, Erfurt und Jena, ein.
Der älteste Siedlungskern Weimars ist der Bereich zwischen Graben,
Schillerstraße und Stadtschloss mit dem Marktplatz und dem
Herderplatz als Mittelpunkte. Noch im Mittelalter wurde das
Jakobsviertel nördlich des Grabens bis zur Friedensstraße in die
Stadtbefestigung einbezogen. In der Neuzeit wuchs die Stadt über
ihre mittelalterlichen Grenzen hinaus und die Stadtmauern wurden
abgetragen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wuchs die Stadt sehr
rasch in alle Himmelsrichtungen. Zwischen der Altstadt und der
Thüringer Bahn entstand die Nordvorstadt mit den Straßen nach
Ettersburg und Buttelstedt als Hauptstraßen, im Westen zwischen
Schwanseestraße und Humboldtstraße die Westvorstadt, im Süden die
Südstadt zwischen Berkaer Straße und Belvederer Allee. Im Osten
entstand entlang der Jenaer Straße die Parkvorstadt. Bedingt durch
den hohen Anteil an Beamten und Angestellten, der nur wenigen
Arbeitern gegenüberstand, bestehen in diesen Vierteln vor allem
Villen und verhältnismäßig wenige im Block gebaute Mietskasernen.
Zwischen den einzelnen Stadtteilen erstrecken sich von der Altstadt
bis zum Stadtrand ausgedehnte Grünflächen. Zwischen Erstem und
Zweitem Weltkrieg entstanden zahlreiche Siedlungen am Stadtrand,
die teilweise in erheblicher Entfernung zum Zentrum liegen (z.B.
Ettersbergsiedlung fünf Kilometer nördlich). Zur Zeit der DDR wuchs
Weimar nicht mehr; es gab auch keine bedeutende Industrie und
folglich blieb der Wohnungsbau in geringem Umfang. Es entstanden
die Plattenbaugebiete Weimar-West hinter der Berkaer Bahn,
Weimar-Nord hinter der Thüringer Bahn und Waldstadt nördlich der
Stadt am Ettersberg. Die Gewerbeflächen konzentrieren sich auf den
Bereich hinter dem Bahnhof und in geringerem Ausmaß auch im Westen
an der Erfurter Straße.
Weimar gliedert sich in folgende Stadtteile:
Altstadt / Nordvorstadt / Parkvorstadt / Westvorstadt / Nordstadt /
Südstadt / Weststadt / Nord (Industriegebiet) / West
(Industriegebiet) / Schönblick / Weimar (Kernstadt) / Gaberndorf /
Gelmeroda / Legefeld (mit Holzdorf) / Niedergrunstedt / Oberweimar
/ Ehringsdorf / Possendorf / Schöndorf / Süßenborn / Taubach /
Tiefurt / Tröbsdorf
Die Nachbargemeinden Weimars liegen alle im Landkreis Weimarer
Land. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordwesten genannt:
Berlstedt, Ettersburg, Kleinobringen, Heichelheim, Großobringen,
Wohlsborn, Kromsdorf, Umpferstedt, Mellingen, Vollersroda,
Buchfart, Hetschburg, Bad Berka, Troistedt, Nohra, Daasdorf am
Berge, Hopfgarten und Ottstedt am Berge.
Friedrich von Schillers späteres Wohnhaus in Weimar wurde
ursprünglich für einen Kaufmann im Jahre 1777 durch Anton Georg
Hauptmann errichtet. Bereits vorhandene Nebengebäude wurden dabei
als Hinterhaus integriert. Die Bezeichnung „Münze“ für
diese älteren Nebengebäude geht darauf zurück, dass sich auf dem
Grundstück des Schillerhauses eine „alte Münze“, eine
fürstliche Münzprägestätte, befunden hat.
Das Schillerhaus befindet sich an der heutigen Schillerstraße 12,
der ehemaligen „Esplanade“, die nach dem Rückbau der
alten Weimarer Stadtbefestigung zwischen 1760 und 1765 entstand. Im
Jahre 1801 wurde das Haus vom englischen Schriftsteller und
Übersetzer Charles Mellish of Blyth erworben, der es im März 1802
an Schiller verkaufte. Schiller und dessen Familie bezogen das Haus
am 29. April 1802. Zuvor hatte die am 3. Dezember 1799 von Jena
nach Weimar gezogene Familie Schiller eine Mietwohnung in der
Windischengasse bewohnt. In der 2. Etage und dem dazugemieteten
Dachgeschoss, fand Schiller jedoch nicht die nötige Arbeitsruhe,
was seinen Wunsch nach eigenem Besitz verstärkte. So nutzte
Schiller die sich bietende Möglichkeit und lieh sich das nötige
Geld von 4200 Reichstaler zusammen.
Schiller ließ umfangreiche Renovierungsarbeiten durchführen, bei
denen unter anderem das Treppenhaus aus dem Vorderhaus in den
Bereich zwischen Vorderhaus und Hinterhaus verlegt wurde. Im ersten
Obergeschoss wurden die Wohnräume der Familie und die Schlafräume
von Schillers Frau Charlotte sowie der Töchter eingerichtet. In der
zweiten Etage, der Mansarde, wurden Schillers Arbeits- und
Wohnräume eingerichtet.
Friedrich von Schiller verstarb am Abend des 9. Mai 1805 in seinem
schuldenfreien Haus. Charlotte blieb mit den vier Kindern weiterhin
dort wohnen, wobei sie später, als die Kinder aus dem Haus gingen,
auch einzelne Räume vermietete. Am 9. Juli 1826 starb Charlotte,
und die Kinder verkauften das Haus im Jahre 1827 an den
Gartenbauinspektor Johann Christoph Weise, der es seiner Frau
übertrug. Teile der Einrichtung wurden versteigert.
Im Jahre 1847 wurde das Grundstück von den Erben der Eigentümerin
Weise in einer gerichtlichen Versteigerung von der Stadt Weimar
erworben. Die Stadt richtete in dem Gebäude eine
Schiller-Gedenkstätte ein, und versuchte, insbesondere Schillers
Arbeits- und Sterbezimmer wieder authentisch einzurichten. Im
Erdgeschoss wurde in den folgenden Jahren eine kleine Kunsthandlung
betrieben, die bis 1905 existierte. Zeitweise wurden in der Zeit
nach 1847 Räume des Vorder- und Hinterhauses von der
Schillerstiftung und den Goethe- und Shakespeare-Gesellschaften
genutzt sowie als Wohnräume vermietet.
1945 wurde durch anglo-amerikanische Bombenangriffe der klassische
Stadtkern zerstört, was auch am Schillerhaus nicht ohne Spuren
blieb. Es konnte aber bereits im November 1946, nach umfangreichen
Sanierungsmaßnahmen durch die Stadt Weimar, wiedereröffnet werden.
In den Jahren 1985 bis 1988 wurde Schillers Wohnhaus umfassend
restauriert. In dieser Zeit wurde auch der Neubau des
Schiller-Museums hinter dem Schiller-Wohnhaus errichtet. Heute
gehört das Haus inklusive des angeschlossenen Museums zum
Verwaltungsbestand der Klassik Stiftung Weimar. Zudem ist es Teil
des Ensembles „Klassisches Weimar“, das 1998 von der
UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen wurde.
Adressat: Keiner vorhanden
Versandangaben:br>
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
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Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
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Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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