- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 1958
- Hrsg.: 25 Jahre Kunstverlag Edm. v. König, Heidelberg.
Ges. gesch. (B)
Ansicht: AK RUINE Ehrenfels, Mäuseturm, Bingerbrück und
Bingen am Rhein
AK-Art: Echte Photographie coloriert
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: 25 Jahre Kunstverlag Edm. v. König, Heidelberg.
Ges. gesch. (B)
Versanddaum: 25.09.1958 - 22
Stempel: (16) WIESBADEN ad
Briefmarkenfeld: 1 x 10 Pfennig DEUTSCHE BUNDESPOST
Prof. Heuss (grün)
Der Binger Mäuseturm ist ein ehemaliger Wehr- und Wachturm. Er steht auf einer Insel im Rhein vor Bingen am Rhein und Bingerbrück.
Der Turm wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Zollwachturm gebaut, um das Zoll-Sperrsystem der Burg Ehrenfels zu verstärken und wurde im Dreißigjährigen Krieg und 1689 zerstört. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV ließ ihn von 1856 bis 1858 nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner unter seiner direkten Mitwirkung als preußische Grenzmarke im neugotischen Stil wiederaufbauen. Bis 1974 diente er als Signalturm für die Rheinschifffahrt an der Binger Loch genannten Engstelle am Beginn des Rheinengtals. Mit der Verbreiterung der Fahrrinne wurde diese Funktion 1973/74 aufgegeben.
Nach einer Legende ließ ihn der Mainzer Erzbischof Hatto I im 10. Jahrhundert erbauen. Damals soll der hartherzige Bischof, als eine Hungersnot im Land herrschte, den Armen Hilfe aus seinen gefüllten Kornkammern verwehrt haben. Als sie weiterbettelten, soll er sie in eine Scheuer gesperrt und diese von seinen Schergen haben anzünden lassen. Die Schreie der Sterbenden soll er höhnisch mit den Worten \"Hört ihr die Kornmäuslein unten pfeifen?\" kommentiert haben. In diesem Moment kamen der Sage nach tausende Mäuse aus allen Ecken gekrochen und wimmelten über den Tisch und durch die Gemächer des Bischofs. Die Masse der Nagetiere habe die Bediensteten in die Flucht geschlagen, und Hatto soll mit einem Schiff den Rhein hinab zur Insel gefahren sein, wo er sich sicher wähnte. Doch als er sich dort eingeschlossen hatte, sei er von den Mäusen bei lebendigem Leibe aufgefressen worden. Diese Legende war weit verbreitet und sollte den Namen erklären. In der Zeit der Rheinromantik inspirierte das oft gemalte Bauwerk durch seine grausige Legende auch Schriftsteller, wie Clemens Brentano, Victor Hugo und Ferdinand Freiligrath.
Wahrscheinlich leitet sich der Name jedoch entweder ab vom althochdeutschen muta = Wegezoll oder dem mittelhochdeutschen mûsen = spähen, lauern.
Adressat: Karl Marx Stadt
Chemnitz [ˈkʰɛmnɪʦ] (1953–1990: Karl-Marx-Stadt), ist eine Stadt im Westen des Freistaates Sachsen. Sie befindet sich im Erzgebirgsbecken, am Nordrand des Erzgebirges. Mit etwa 245.000 Einwohnern ist sie nach Leipzig und Dresden die drittgrößte Stadt sowie eines der sechs Oberzentren des Bundeslandes. Chemnitz hat den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks.
Der Name „Chemnitz“ leitet sich vom Fluss gleichen Namens her, der die Stadt durchfließt. Dessen Name wiederum geht auf die slawische Bezeichnung Kamjenica (sorbisch: Steinbach; vgl. Kamenz) zurück (von kamjeń – der Stein).
Im Jahre 1143 erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich die Stadt in der Zeit der Industrialisierung zu einer der wichtigsten Industriestädte Deutschlands. Die Einwohnerzahl der Stadt Chemnitz überschritt Anfang 1883 die Grenze von 100.000. Zwischen 1953 und 1990 hieß Chemnitz Karl-Marx-Stadt. Heute bildet die im Strukturwandel begriffene Stadt neben Zwickau einen Kern der „Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau“ und ist Bestandteil der „Metropolregion Sachsendreieck“.
Das Stadtgebiet von Chemnitz ist in 39 Stadtteile eingeteilt. Die Stadtteile Einsiedel, Euba, Grüna, Klaffenbach, Kleinolbersdorf-Altenhain, Mittelbach, Röhrsdorf und Wittgensdorf sind zugleich Ortschaften im Sinne der §§ 65 bis 68 der Sächsischen Gemeindeordnung. Diese Stadtteile kamen im Zuge der letzten Eingemeindungswelle nach 1990 als ehemals eigenständige Gemeinden zur Stadt Chemnitz hinzu und genießen daher diese Sonderstellung gegenüber den anderen Stadtteilen. Für diese Ortschaften gibt es je einen Ortschaftsrat, welcher, abhängig von der Einwohnerzahl der betreffenden Ortschaft, zwischen zehn und 16 Mitglieder sowie einen Ortsvorsteher als Vorsitzenden derselben umfasst. Die Ortschaftsräte sind zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu hören. Eine endgültige Entscheidung obliegt jedoch dem Stadtrat der Gesamtstadt Chemnitz. Die amtliche Kennzeichnung der Stadtteile durch Nummern erfolgt nach folgendem Prinzip: Ausgehend vom Stadtzentrum (Stadtteile Zentrum und Schloßchemnitz) werden allen anderen Stadtteilen im Uhrzeigersinn in aufsteigender Folge die Zehnerstelle ihrer Kennzahl zugeordnet, die Einerstelle wird in Richtung Stadtperipherie in aufsteigender Folge vergeben.
Die nachfolgenden Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Chemnitz. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt:
im Landkreis Freiberg: Niederwiesa, Flöha und Augustusburg /im Mittleren Erzgebirgskreis: Gornau/Erzgeb. und Amtsberg / im Landkreis Stollberg: Burkhardtsdorf und Neukirchen/Erzgeb. / im Landkreis Chemnitzer Land: Oberlungwitz, Hohenstein-Ernstthal, Callenberg, Limbach-Oberfrohna und Niederfrohna /im Landkreis Mittweida: Hartmannsdorf, Burgstädt, Lichtenau und Frankenberg/Sa.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen und bei meinen SUCHANZEIGEN hinein, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich SUCHE!
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